Im Gemeinschaftsgarten Prohlis war in den vergangenen Wochen viel los. An sonnigen Vormittagen und Nachmittagen und während unseres Nachmittags „Kuchen und Gärtnern“, erledigten wir gemeinsam viele der anstehenden Gartenarbeiten. Bei der „Gartenpraxis Vorkultur“ verlief das Pikieren, also das Umpflanzen von Jungpflanzen in größere Töpfe oder ins Freiland, leider nicht wie erhofft. In den darauffolgenden Tagen gingen unsere Tomaten- und Paprikapflanzen sowie andere Setzlinge nämlich leider ein. Kontaminierter Kompost könnte dafür eventuell ursächlich gewesen sein. Auch der Kohlrabi und der Mangold, die wir gemeinsam gepflanzt hatten, wachsen in diesem Jahr langsamer als erwartet, und die ausgesäten Karotten, Spinat und Rettiche keimen nicht so gut wie sonst. Ein bisher schwieriger Start in die Gartensaison, was unsere Pflanzen betrifft, doch die Gemeinschaft bleibt optimistisch und sieht diese Herausforderungen als Gelegenheit, ein tieferes Verständnis für das Gärtnern zu entwickeln. Der späte Frost brachte weitere unangenehme Überraschungen und fügte einigen unserer Pflanzen im Garten Schaden zu. Besonders der Wein, die Kiwipflanzen und der Feigenbaum wurden stark in Mitleidenschaft gezogen, zeigen aber Anzeichen der Erholung. Trotz dieser Rückschläge gibt es auch erfreuliche Entwicklungen.
Unsere Bautage waren ein voller Erfolg. Wir haben einen Unterstand errichtet, um Materialien und Holz in Zukunft trocken zu lagern. Außerdem haben wir im Rahmen der „Woche der Inklusion“ an einer Rampe gearbeitet, um den barrierefreien Zugang zu unserer Komposttoilette zu gewährleisten. Diese Maßnahmen helfen uns, unseren Gemeinschaftsgarten noch funktionaler und inklusiver zu gestalten.
Ein weiterer positiver Aspekt ist der Zuwachs in unserer Gemeinschaft. Bei unseren letzten Gruppentreffen konnten wir drei neue Familien als Mitglieder begrüßen. So blicken wir zuversichtlich auf die kommenden Wochen.