In den ersten Schulferienwochen waren die Angebote und Aktivitäten im Garten urlaubsbedingt etwas reduziert. An den Schließtagen nutzten die Mitglieder die noch milden Herbsttemperaturen, um den Garten eigenständig zu nutzen, sich kurz zu treffen, Laub zu harken oder Beete auf Vordermann zu bringen.
Am 12. Oktober gingen die 35. Interkulturellen Tage unter dem Motto „Miteinander wachsen“ zu Ende. Die drei vorangegangenen Veranstaltungswochen boten zahlreiche Einblicke in Dresdens interkulturelle Vielfalt – von Konzerten und Theater über Workshops bis hin zu Stadtführungen. Bei Musik, Bastelaktionen, Pizzabacken und verschiedenen interkulturellen Spezialitäten am Buffet fanden die Wochen mit dem Abschlussfest im Bürgerhaus Prohlis einen gelungenen Ausklang. Auch Mitglieder des Gemeinschaftsgartens beteiligten sich mit afghanischen Spezialitäten oder einem gesunden Gartensalat am Buffet.



Für Gartenarbeiten wurde es ab Mitte des Monats zunehmend kühler – ein guter Anlass, in Bewegung zu bleiben, denn es gab noch einiges zu tun: Bauaktionen, das Vorbereiten der Beete für die Winterruhe sowie verschiedene Aufräumarbeiten standen an. Zudem wurde noch einmal Erde angeliefert, um diese in die Beete einzuarbeiten und so die Grundlage für einen guten Start in die kommende Gartensaison zu schaffen. Auch beim „Arbeitseinsatz mit Kaffeepause“ war die Beteiligung der Mitglieder groß, sodass gemeinsam vieles geschafft werden konnte.



Am 21. Oktober fand unser letzter Pizzanachmittag des Jahres statt. Wir freuten uns, Gäste des Projekts AVA (Austausch und Vernetzung im Alter) begrüßen zu dürfen – und an diesem Tag für den Oktober erfreulich milden Temperaturen. AVA ist ein Projekt der KulturLeben Dresden UG, das sich an Menschen ab 55 Jahren richtet, insbesondere an Dresdnerinnen und Dresdner im Übergang in die nachberufliche Lebensphase. Ziel ist es, gemeinsam Angebote zu gestalten, die aktive Lebensgestaltung, Vernetzung und persönliche Weiterentwicklung fördern. Das Projekt wird ebenfalls vom Sozialamt der Landeshauptstadt Dresden unterstützt.



3 Tage später, am 24. Oktober, fand unser gemeinsam mit dem Stadtteilverein Prohlis e.V. organisierter und durchgeführter Herbstputz statt. Der Treffpunkt und Infostand dazu befand sich wieder auf dem Vorplatz vom Prohlis Zentrum. Unterstützt wurden wir dabei wieder tatkräftig von Klassen der 121. Oberschule aus Prohlis, wofür wir uns herzlich bedanken möchten. Leider blieb die Beteiligung durch weitere Anwohnerinnen und Anwohner diesmal aus, auch wenn sich an unserem Aktions- und Informationsstand einige interessante Gespräche ergaben und ein generelles Interesse spürbar war. Für die Zukunft planen wir jedoch weitere Aktionen, um noch mehr Menschen zu erreichen und zu motivieren, sich für ein sauberes und lebenswertes Prohlis zu engagieren. Dabei möchten wir das Bewusstsein für Sauberkeit, richtige Müllentsorgung und gemeinschaftlichen Zusammenhalt weiter stärken – damit Prohlis ein lebenswerter Stadtteil für alle bleibt.



Außerdem waren wir in diesem Monat zweimal im Hinterhof an der Vetschauer Straße, um uns ein Bild von dem Interesse an zukünftigen nachhaltigen und ökologischen Mitmachangeboten zu machen. Dabei kooperierten wir mit der MOBA, der Mobilen Arbeit des Ausländerrat Dresden e.V., sowie mit unseren Kolleginnen vom „Fabi – Familienbildung & Integrierte Hilfen“ des VSP e.V., die einmal die Woche mit einem Nachmittagsangebot dort aktiv sind. Neben Gesprächen mit Kindern und Eltern aus der unmittelbaren Nachbarschaft wurde gemeinsam gespielt und gebastelt – passend für das Halloweenfest im Bürgerhaus welches ein paar Tage später stattfinden sollte, bastelten wir an einem Nachmittag mit den Kindern dabei bunte Laternen. Am 30.10. durften wir die Gruppe von TTT (Train the Trainer) herzlich in unserem Garten begrüßen. Dabei haben wir unsere Öffentlichkeitsarbeit (Webseite und Flyer) hinsichtlich Barrierefreiheit reflektiert und anschließend gemeinsam einen Barrierecheck im Garten durchgeführt. Im Fokus standen dabei insbesondere das Auffinden des Ortes, die Erreichbarkeit, der Zugang, die Orientierung, Barrierefreiheit und die Willkommenskultur.



Am 31. Oktober fand das diesjährige Halloweenfest statt. In diesem Jahr gab es erstmals eine Veränderung der Örtlichkeiten: Anders als in den Vorjahren, als das Fest am Prohliszentrum und auf dem Gelände des Förderzentrums zur Lernförderung Albert Schweitzer bzw. des Familienbildungszentrum des VSP e.V. stattfand, wurde es nun am Bürgerhaus Prohlis gefeiert.



Leider konnten vor Ort Klassiker wie die Feuerschalen und Stockbrot nicht angeboten werden, und auch an anderen Stellen zeigten sich Möglichkeiten zur Verbesserung für das nächste Jahr. Trotz kamen zahlreiche kleine und große Besucherinnen und Besucher, die sich schminken lassen, Kürbisse schnitzen oder am Laternenumzug mit Krambambuli teilnehmen konnten. Das große Interesse der Gäste zeigte, dass das Fest ein wichtiger Begegnungsmoment im Stadtteil ist– und gibt uns wertvolle Anregungen, um das Halloweenfest im nächsten Jahr noch besser zu gestalten.
